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Tag der offenen Tür in der Villa Hammerschmidt – Bundespräsident Steinmeier zu Besuch
erstellt am: 28.06.2018 | von: Matthias Geiger
Rund 14.000 Besucher kamen zum Bonner Amtssitz des Bundespräsidenten gegenüber des Museum Koenig, um die historischen Räume und das Elternhaus von Alexander Koenig zu besuchen, sowie den Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier live zu erleben. Im Park der Villa Hammerschmidt stellten verschiedenste Wissenschaftseinrichtungen aus dem Bonner Raum ihre Arbeit vor. Zusammen mit dem Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) der Universität Bonn war GBOL in einem Zelt „Essen und gegessen werden: Welt der Insekten“ vertreten und informierte die zahlreichen Besucher über die immense Artenvielfalt der Insekten und wie DNA Barcoding und Metabarcoding hilft, den Zustand und die Entwicklung der Diversität zu beurteilen.
Schließlich besuchte uns auch der Bundespräsident persönlich am Zelt, nachdem er sich zuvor über die kommerzielle Produktion von „Nutzinsekten“ nebenan informierte. Wir nutzten die Gelegenheit, um Herrn Steinmeier eine der Museum Koenig Up-Cycling Taschen aus alten Bannern zu vermachen, in der sich zudem Informationsmaterial zu unserer Vorstellung eines Zentrums für Monitoring von Biodiversität in Deutschland befand.
34. Diversity Workbench Workshop am IT-Zentrum der SNSB
erstellt am: 21.03.2018 | von: Matthias Geiger
Am 26. April 2018 findet im Botanischen Garten in München-Nymphenburg am IT-Zentrum der SNSB der nächste Workshop zum Thema DWB-Werkzeuge für ökologisch arbeitende Forschungsgruppen und -projekte statt. Mit einem Schwerpunkt auf dem Modul DiversityDescriptions richtet er sich auch an Alle, die in irgendeiner Form Merkmalsdaten erheben, Artbeschreibungen erstellen oder an interaktiven Schlüsseln arbeiten.
Folgende Aspekte werden behandelt:
– Verwaltung von forschungsprojekt- und datensammlungs-bezogenen (Meta-)Daten mit DiversityProjects, Integration in GFBio Daten-Pipelines
– Projektarbeit und Datenerhebung im Gelände, verschiedene Workflows, a) mit DiversityImageInspector, b) mit DiversityMobile
– Projektarbeit und Datenmanagement im Labor mit DiversityDescriptions
– Projektarbeit und Management von ökologischen Traitdaten und phylogenetischen Merkmalsdaten mit DiversityDescriptions
– DiversityDescriptions als Werkzeug zur Entwicklung und Verwaltung von komplex strukturierten Konzept-Schemata
Ankündigung Symposium zu DNA-basierter Artbestimmung
erstellt am: 05.03.2018 | von: Matthias Geiger
Vor dem Hintergrund der Befunde des Entomologischen Vereins Krefeld zum Biomasserückgang flug-aktiver Insekten in Naturschutzgebieten, findet am Donnerstag den 15. März 2018 ab 9:30 ein Workshop zum Thema Naturschutzgenetik s.l. am Bildungszentrum für Natur, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein (Hamburger Chaussee 25 24220 Flintbek) statt. GBOL hat tatkräftig bei der Organisation der Veranstaltung mit geholfen, die auf eine Initiative von Kai Heller – externer GBOL-Spezialist – zurückgeht.
Hierzu laden wir Sie herzlich ein und bitten Sie, auch an Ihren Häusern dafür zu werben.
Die Veranstaltung deckt mit anschaulichen Vorträgen u.a. folgende Themengebiete ab und soll zu Diskussionen und möglichen Synergien zwischen den Teilnehmern führen:
09:30 Uhr Begrüßung Christiane Conrad, Bildungszentrum für Natur, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein, Flintbek / Begrüßung und Einführung Philipp Meinecke, Faunistisch-Ökologische Arbeitsgemeinschaft e. V. (FÖAG)
09:45 Uhr DNA Barcoding & Metabarcoding – Chancen und heutige Grenzen für Monitoring und Naturschutz, Dr. Matthias Geiger, Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig (ZFMK), Bonn
10:15 Uhr Monitoring von Insekten mittels Malaisefallen – Empfehlungen zur Methodik nach den Erfahrungen des Entomologischen Vereins Krefeld aus drei Jahrzehnten, Dr. Martin Sorg, Entomologischer Verein Krefeld
11:00 Uhr DNA-Barcoding und Malaisefalle: Das Potenzial für Umweltmonitoring? Dipl.-Biologe Björn Rulik, ZFMK
11:30 Uhr DNA-Barcoding in der Anwendung – Artidentifikation und Möglichkeiten für ein Biodiversitätsmonitoring 2.0, Marita Sacher, AIM GmbH, München
12:00 Uhr DNA-Metabarcoding zur Bestimmung der Chironomiden-Diversität in Bti-behandelten Feuchtgebieten am Oberrhein, Dr. Kathrin Theißinger, Universität Koblenz
13:30 Uhr Die dunkle Seite der Artenvielfalt – Fallbeispiel Trauermücken, Dipl.-Biologe Kai Heller, freier Biologe, Quickborn
14:00 Uhr Nichtinvasives genetisches Monitoring seltener Säugetiere in Deutschland – Erfahrungen aus 10 Jahren Artenschutz und Monitoringpraxis Dr. Carsten Nowak, Senckenberg, Frankfurt am Main
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
GBOL-Workshop zum Thema Metabarcoding
erstellt am: | von: Matthias Geiger
Letzte Woche trafen sich fast alle in GBOL forschenden Doktoranden zum Erfahrungsaustausch und besserem Vernetzen für 2 ½ Tage in der Nähe von Fulda – möglichst zentral gelegen in Deutschland. Neben projektspezifischen Fragestellungen wurden auch übergeordnete Themen im Bereich Metabarcoding und Standardisierung besprochen. Dazu kamen auch externe Spezialisten und Arbeitsgruppenleiter, die mit ihrem Fachwissen die Diskussionen bereicherten. Allen Teilnehmern noch einmal herzlichen Dank! Wir freuen uns auf die Neuauflage!
Naturschutz und Landschaftsökologie Studenten der Uni Bonn am ZFMK
erstellt am: 22.02.2018 | von: Matthias Geiger
Zu Vorträgen zu GBOL und den beiden Anwendungsprojekten in der Eifel und Bestäubernetzwerken mit anschließender Führung durch das ZFMK-Labor und die GBOL-Arbeitsschritte kamen Dr. Andreé Hamm und Studenten der Universität Bonn aus dem „Master of Science Naturschutz und Landschaftsökologie“ Studiengang am 22. Februar ans Museum Koenig. Die zahlreichen Rückfragen zeigen, dass hier ein großes Interesse an molekularen Arterfassungsmethoden im Studiengang besteht, welche sich dort auch ideal integrieren ließen. Wir freuen uns auf die kommenden gemeinsamen Projekte!
Neuer Barcode Bulletin Newsletter erschienen
erstellt am: 10.01.2018 | von: Matthias Geiger
In der neuen Dezemberausgabe des iBOL-Newsletters ist auch diesmal wieder ein GBOL-Beitrag zu finden. Darin stellen wir das am ZFMK entwickelte Tax-CI Programm vor, welches zur Bereinigung großer Barcode-Datensätze genutzt werden kann. Außerdem gibt es eine kurze Zusammenfassung zur iBOL7 Tagung in Südafrika, sowie weitere Neuigkeiten aus der Wissenschaft. Viel Vergnügen beim lesen!
Die 7. International Barcode of Life Conference – Megaevent im Krüger Nationalpark
erstellt am: 04.12.2017 | von: Matthias Geiger
Zum nun siebten Mal trafen sich die kanadischen Initiatoren von DNA Barcoding um Prof. Paul Hebert (University of Guelph, Centre for Biodiversity Genomics) im Rahmen einer großen Konferenz (iBOL7) mit gut 400 Teilnehmern aus 73 Nationen, um sich auszutauschen und die Idee von „Barcode of Life“ weiter voran zu bringen. Aus dem GBOL-Kreis nahmen gleich 10 Kollegen an der Tagung in Südafrika teil und präsentierten in sechs Fachvorträgen und weiteren (digitalen) Postern Ergebnisse und Teilprojekte. Das Programm war extrem vielfältig und sich zwischen den Vorträgen in sechs parallelen Sessions zu entscheiden nicht immer einfach. Hilfreich war, dass wir uns aufteilen konnten und uns später gegenseitig über die Inhalte informieren konnten. Noch nie zuvor gab es so viele Vorträge zum Thema Metabarcoding und eDNA-Analysen, was ganz klar das große Potential bzw. die bereits erfolgende Anwendung der Methodik in der Praxis zeigt. Aber auch im Bereich Referenzbibliothek gibt es methodische Fortschritte die es sehr bald erlauben werden, noch günstiger einzelne Barcodes zu erstellen. Eingebettet in den Krüger Nationalpark und ein straffes Begleitprogramm kam keine Sekunde Langeweile auf und das Fehlen einer stabilen Internetleitung wurde so auch nicht zum Problem. Die nächste iBOL-Tagung wird 2019 in Trondheim stattfinden und von den Kollegen des NorBOL Projektes organisiert.
Zweites Verbundtreffen erfolgreich
erstellt am: 10.11.2017 | von: Matthias Geiger
Am 16. & 17. Oktober 2017 trafen sich zum zweiten Mal rund 40 Teilnehmer aus dem GBOL-Verbund am Museum Koenig in Bonn, um sich gegenseitig über den Fortschritt der einzelnen Teilprojekte zu informieren. Auch diesmal waren Mitglieder des GBOL-Nutzerrates anwesend und sahen in Vorträgen und Diskussionen was in den letzten 12 Monaten passierte. So gab es am ersten Tag nach einer Einführung zu Neuerungen am GBOL-Portal und den GBOL-Aktivitäten am ZFMK, elf weitere Vorträge, die sich vornehmlich den GBOL-Anwendungsstudien widmeten. Das Vortragsprogramm wurde dieses Mal wegen des Umfangs auf zwei Tage verteilt. Ein gemeinsames Abendessen am ersten Tag wurde in der berühmten Savanne des Museum Koenigs organisiert, wo sich auch weiter intensiv ausgetauscht wurde. Gruppenarbeiten zu drei Themenkreisen am zweiten Tag wurden wieder genutzt, um sich besser zu vernetzen und Probleme zu erörtern, sowie Lösungsansätze zu besprechen. Schließlich gaben uns die Mitglieder des Nutzerrates noch ein wenig konstruktive Kritik und Feedback mit auf den Weg.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Teilnehmern und freuen uns auf die nächsten gemeinsamen Veranstaltungen!
Das Erste: W wie Wissen über GBOL
erstellt am: 22.08.2017 | von: Matthias Geiger
Anlässlich einer ganzen Sendung zum Thema Taxonomie wurde auch ein kurzer Beitrag über den Nachweis der Emschergroppe mittels eDNA und DNA-Barcode erstellt. Die Sendung ist noch bis 2022 in der Mediathek abrufbar.
Biosyst.EU 2017 Tagung in Göteborg: 15.-18. August 2017
erstellt am: | von: Matthias Geiger
Zum nun dritten Mal trafen sich über 100 Wissenschaftler aus der ganzen Welt zum Organismengruppen übergreifenden Tagungsformat „Biosyst.EU„. Dabei gab es Vorträge und Diskussionen zu den verschiedensten Aspekten von biologischer Systematik und Vielfalt. Von Pilzen, Pflanzen, Algen, Insekten, über automatische Bilderkennungsverfahren und neue Unterrichtsformate für Schüler und Studenten war alles dabei. GBOL hatte auf Initiative von Prof. Wägele im Namen der Gesellschaft für Biologische Systematik (GfBS) ein Symposium zu „DNA-barcoding and the future of biodiversity monitoring“ organisiert. Als Hauptredner konnte Prof. Mehrdad Hajibabaei aus Kanada gewonnen werden, der ausführlich den erfolgreichen Weg von DNA-Barcoding zu Metabarcoding beschrieb und die neuesten Ideen zu Metatranskriptomik und anderen Innovationen präsentierte.
Unser Symposium war gut besucht und die vielen Diskussionen lassen auf neue Projekte und Kooperationen hoffen!