Die 7. International Barcode of Life Conference – Megaevent im Krüger Nationalpark
Zum nun siebten Mal trafen sich die kanadischen Initiatoren von DNA Barcoding um Prof. Paul Hebert (University of Guelph, Centre for Biodiversity Genomics) im Rahmen einer großen Konferenz (iBOL7) mit gut 400 Teilnehmern aus 73 Nationen, um sich auszutauschen und die Idee von „Barcode of Life“ weiter voran zu bringen. Aus dem GBOL-Kreis nahmen gleich 10 Kollegen an der Tagung in Südafrika teil und präsentierten in sechs Fachvorträgen und weiteren (digitalen) Postern Ergebnisse und Teilprojekte. Das Programm war extrem vielfältig und sich zwischen den Vorträgen in sechs parallelen Sessions zu entscheiden nicht immer einfach. Hilfreich war, dass wir uns aufteilen konnten und uns später gegenseitig über die Inhalte informieren konnten. Noch nie zuvor gab es so viele Vorträge zum Thema Metabarcoding und eDNA-Analysen, was ganz klar das große Potential bzw. die bereits erfolgende Anwendung der Methodik in der Praxis zeigt. Aber auch im Bereich Referenzbibliothek gibt es methodische Fortschritte die es sehr bald erlauben werden, noch günstiger einzelne Barcodes zu erstellen. Eingebettet in den Krüger Nationalpark und ein straffes Begleitprogramm kam keine Sekunde Langeweile auf und das Fehlen einer stabilen Internetleitung wurde so auch nicht zum Problem. Die nächste iBOL-Tagung wird 2019 in Trondheim stattfinden und von den Kollegen des NorBOL Projektes organisiert.